Weihnachtsbäckerei Backen im Advent - die Zeit voller Düfte nach Zimt, Vanille & Bratäpfeln
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Sandokan Augen / Sandokanove oči

Es ist eine der leckersten Pralinen zu Weihnachten aus meiner Heimat.
Lasst euch in das süße Universum der slowakischen Küche verführen.

Oh, du süße Winterzeit - Pralinen namens Sandokan Augen/Sandokanove oči!

Dieser Beitrag wird auf Grund von Markennennung und Links als Anzeige deklariert.

Man kennt sie in der Slowakei als Sandokanove oči, was übersetzt bedeutet Sandokan Augen.
Wenn es draußen frostig ist, verlangen unser Körper und unsere Seele nach Wärme. Darum lasst euch jetzt von einer himmlischen Kreation der Menschheit in der Slowakei verführen. Mit diesen Sandokan Augen Pralinen ist glückseliger Genuss garantiert.
Ach, ich kann mich noch so gut erinnern…Als ich noch ganz klein war, waren es neben den Rumkugeln und Šuhajdy meine beliebtesten Pralinen. Zucker, Schokolade und ähnliches war zu dieser Zeit sehr teuer und nicht jeder konnte sich diese Lebensmittel auch wirklich leisten. Wahrscheinlich freuten wir uns (ich und meine 5 jüngeren Geschwister) deshalb jedes Jahr so sehr auf Weihnachten. Das ganze Jahr über wurde gespart, damit man zu Weihnachten richtig aufkochen konnte.
Diese unglaubliche Freude, wenn meine Mama mit meinem Papa uns am 24. Dezember Schokoladenbehang für den Weihnachtsbaum schenkten und wir den Baum damit schmücken durften. Diese leuchtenden Kinderaugen und diese Freude kann sich heutzutage wahrscheinlich kaum wer vorstellen. Es fühlte sich an als, ob man in einer Schoko-Wellness-Oase gelandet war, wo man im Schokoglück vollkommen schwelgen konnte.
Auch das, was über die Adventszeit an Keksen gebacken und an Pralinen liebevoll hergestellt wurde, wurde immer schön in den Dosen verstaut und in der Speis ganz oben vor uns Kindern in Sicherheit gebracht. Erst am Heiligen Abend durften wir von diesem süßen Glück so richtig naschen – vorher nur im Geheimen, aber Pssst - verratet mich nicht. Niemand konnte da diesem verführerischen Duft der geschmolzenen Kuvertüre und dem Duft der herrlichen Gewürze widerstehen. Am liebsten hatten wir die Lebkuchen meiner Omi, Šuhajdy und eben diese Sandokan-Augen, von welchen ich euch heute mein Familienrezept verraten werde. Und wer weiss, vielleicht schmecken sie euch und euren Familien auch so gut, dass dieses Rezept auch zu eurer Familien-Tradition wird.

Solltet ihr Hilfe benötigen, schreibt mir gerne einen Kommentar oder eine E-Mail. Ich versuche euch umgehend zu helfen. Alle wichtigen Zutaten habe ich auch verlinkt, damit ihr wisst, was ich genau meine. Typisch für die Slowakei war es, diese Pralinen in einer leeren Eier-Plastik-Verpackung herzustellen oder in einem großem Papier oder Silikon-Muffin-Förmchen. Meiner Meinung nach sind beide Formen viel zu groß, daher entschloss ich mich für kleine Pralinen-Papierförmchen. Ihr könnt natürlich auch eine der anderen Varianten wählen.

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  Masse A:
125 gr
Ceres Kokosfett
2 EL
Puderzucker
4 EL
Milchpulver ( oderBaby-Nahrung-Trockenmilch)
5 EL
Kokosrapeln
   
  Masse B:
 50 gr
Thea (planzliche Margarine)
50 gr Puderzucker
100 gr gemahlene Walnüsse
  Rum je nach Geschmack
   
  Masse C:
125 gr Ceres Kokosfett
4 EL Puderzucker
50 gr Kakao
4 EL Erdbeer Puddingpulver
   
  Ausserdem:
  viele bunte Smarties
  leere Eier-Plastikverpackung
  kleine Pralinen-Papierförmchen
   
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 Lucina´s Tipps:

Die Smarties sind der Augeneffekt – deshalb heißen diese Pralinen auch so. Wer keine Smarties mag, kann auch Rosinen benutzen, welche er einen Tag zuvor in Rum eingelegt hat.
Ich lagere diese Pralinen an einem kühlen Ort. Im Kühlschrank oder am Balkon.

gutes gelingen lucina


So hab ich es gemacht:

Nummer 1Weiße Masse A:
Kokosfett in einem Topf auf der Herdplatte schmelzen lassen.
Nicht kochen! Von der Herdplatte nehmen und Puderzucker, Trockenmilchpulver und Kokosraspeln untermischen.
Wenn du die Eier-Plastik-Verpackung benutzt, um deine Pralinen zu machen, diese zuerst mit kaltem Wasser auswaschen.
Ganz unten in der Mitte der einzelnen Eierförmchen oder in den kleinen Papierförmchen jeweils ein Smartie legen.
Jetzt kommt die weiße Masse drauf. Die Masse füllt ein wenig mehr als die Hälfte der Form.
Ich habe die Förmchen mit der Masse gleich nach Einfüllen ins Gefrierfach gelegt oder am kalten Balkon stehen lassen.
Man muss diesen Schritt nicht machen - ich wollte aber schöne Übergänge zwischen den beiden Massen haben.

Nummer 2Nussmasse B:
Inzwischen Thea (Pflanzliche Margarine) auf der Herdplatte schmelzen lassen.
Von der Platte nehmen und Puderzucker, gemahlene Nüsse und etwas Rum untermischen.
Gut vermischen.
Die Förmchen aus dem Gefrierfach holen und die Nussmasse auf der weißen Masse verteilen.
Noch ein wenig Platz für die Pudding Masse einberechnen.
Wieder am kalten Balkon oder im Gefrierfach kühlen.

Nummer 3Pudding Masse C:
Wieder Kokosfett auf der Herdplatte schmelzen.
Von Herdplatte nehmen und Puderzucker, Kakao und Erdbeerpudding-Pulver untermischen und gut vermischen.
Die Förmchen aus dem Gefrierfach holen und diese Masse auf die Nussmasse füllen, bis das Förmchen voll ist.
Wieder etwas kaltstellen und fertig sind diese herrlichen Pralinchen.1 sandokanaugen sandokanove oci2 sandokanaugen sandokanove oci lucina cucina3 sandokan augen sandokanove oci lucina cucina

Wenn euch mein Rezept und Bilder gefallen haben, würde ich mich über eure Bewertung und Kommentare sehr freuen.
Viel Spaß beim Nachbacken.

Kommentare  

# Diana ANTWORTEN 22. Dezember 2018
Liebe Lucia! Ich bin begeistert. Dein Blog ist so winterlich gestalltet. Und die vielen Rezepte! Sandokanove oči habe ich nie gegessen, aber sie scheinen so lecker zu sein. Werde ich bei Gelegenheit sicherlich probieren.
LG, Diana
# Lucia ANTWORTEN 25. Dezember 2018
Oh, Diana ich danke dir sehr. Ich habe mir deine Wörter zu Herzen genommen und obwohl es eine sehr schwierige Zeit im Moment für mich ist, habe ich mir richtig, richtig Mühe gegeben endlich meinen Blog ordentlich zu füllen. Wenn du dich erinnerst, habe ich dir schon Mal erwähnt, wieviele Rezepte auf meiner Festplatte liegen - teilweise möchte ich sie gar nicht mehr verwenden, weil sich meine Kochweise verändert hat und vor allem hat sich meine Fotografie stark verändert. Mir gefallen meine alte Bilder gar nicht mehr. Dieses Jahr habe ich mir ein richtiges Timing trotz Umzug gelegt und habe schon im November angefangen, mit meinen Rezepten. Leider durch viele andere Eregnisse hat es nicht für die sozialen Netzwerke wie Instagram gereicht - aber auch das bekomme ich noch in den Griff. Jetzt bin ich mal sehr froh, dass ich gelernt habe Facebook zu bedienen. 2019 starte ich ein neues Abenteuer und bekomme hoffentlich durch die Praxis endlich auch alles andere unter einem Hut.

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